Holz-Beton-Verbundsystem

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Das HBV-System weist gegenüber anderen bauaufsichtlich zugelassenen Verbindungsmitteln im Holz-Beton-Verbundbau folgende Alleinstellungsmerkmale auf:

  • einziges Verbindungssystem, dass zugelassen ist für dynamische Beanspruchungen, weshalb Brücken in HBV-Bauweise mit dem HBV®-System möglich sind
  • einziges Verbindungssystem, das im Bereich des Hochbaus nicht nur bei Geschossdecken, sondern auch bei Dach- und Wandkonstruktionen verwendet werden darf
  • einziges Verbindungssystem, bei dem zwischen Holz und Beton nicht nur eine Holzschalung, sondern auch eine Dämmebene angeordnet werden darf

Das HBV-System

Holz und Beton werden seit der Antike zu gemeinschaftlichen Bauteilen verbunden.

Die neuzeitlichen Eigenschaften eines Verbundes der beiden Bauteile sind aber erst in den 1990er-Jahren entstanden, so wie auch die Holz-Beton-Verbundbauweise.

Dabei werden Holzträger durch schraubenähnliche Schubverbinder mit einer Betonscheibe verbunden, wodurch die Traglast, die Steifigkeit und die Dynamik erhöht werden.

So konnte sich die HBV-Bauweise in den letzten Jahren aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften und ihrer Robustfähigkeit bei hohen bauphysikalischen Anforderungen als eigenständige Bauweise etablieren.

Die Holz-Beton-Verbundlösungen vereinigen die positiven Eigenschaften der massiven Stahlbetondecke mit den Vorteilen der reinen Holzdeckensysteme!

 

Vorteile von Holz-Beton-Verbund-Decken gegenüber herkömmlichen Holz- oder Stahlbetondecken-Konstruktionen:

  • optimales Ausnutzen der spezifischen Werkstoffeigenschaften (Holz: Zugkräfte, Beton: Druckkräfte, Verbindungsmittel: Scherkräfte)
  • hohe Tragfähigkeit und Biegesteifigkeit der Decke
  • geringe Deckenverformungen infolge hoher Biegesteifigkeit und gleichzeitig geringer Eigenlast
  • hervorragende Bauphysik der Decke in Bezug auf Schwingungsverhalten, Brandschutz, Rauchdichtigkeit, Luftschall- und Trittschallschutz
  • hohe Systemsteifigkeit und -festigkeit durch in die Deckenkonstruktion integrierten Beton
  • aussteifende Wirkung durch Betonplatte (Scheibenwirkung)
  • wirtschaftlichere Systemansätze im Vergleich zu Deckensystemen aus Stahlbeton oder reinen Holzdecken bei vergleichbarem Ausführungsniveau (in der Regel fertige Unteransicht der Decke)
  • Ausführungsvarianten mit sehr hohem Vorfertigungsgrad der Deckenelemente möglich
  • kurze Bauzeiten, da Rohbau der Decke = Ausbau der Decke
  • freie Raumgestaltung durch freie Deckenspannweiten bis 15 m und mehr
  • Sicherheit im Bruchzustand durch duktile Verbindung zwischen Holz und Beton
  • Vielseitigkeit bei statischen Systemansätzen (Einfeldsysteme, Mehrfeldsysteme, Kragarmsysteme)
  • Deckenansichten mit natürlicher Ästhetik und Gestaltungsvielfalt des Rohstoffs Holz
  • geringeres Eigengewicht der Holz-Beton-Verbundecke im Vergleich zu massiven Stahlbeton-decken
  • zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten des natürlichen und vielseitigen Baustoffes Holz um langfristig CO2 zu binden und unser Klima zu schützen
  • Nutzung der HBV-Decken mittels Betonkernaktivierung als kostengünstige und innovative Methode zum Kühlen und Erwärmen von Räumen

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